Beachvolleyball Regeln header: bild von zwei beachvolleyballern am netz

Die Beachvolleyball Regeln

Die Beachvolleyball Regeln sind ein kontroverses Diskussionsthema. Wie genau sind die Regeln zum Pritschen, und darf der Ball beim Beachvolleyball das Netz berühren? Es kursieren viele Mythen und veraltete Regelgerüchte im Netz. Auf dieser Seite findest du tagesaktuell die wichtigsten Beachvolleyball Regeln zu einfach erklärt, sodass du hoffentlich ein wenig Klarheit bekommst. Regeln zum Aufschlag, zum Pritschen, zur Kleidung – du findest unten auf alles eine Antwort. Damit du überprüfen kannst ob du die wichtigsten Regeln kennst, gibt es unten ein Quiz zur Selbstkontrolle. Und für den Fall, dass du ein echter Beachvolleyball Regeln-Experte werden möchtest, folgt unten das Experten-Quiz zu den wichtigsten Beachvolleyball Regeln!

Die Beachvolleybell Regeln in der Übersicht

Beachvolleyball spielt man mit vier Spielern, und zwar in einer 2 vs 2-Konstellation. Es gibt keine vorgegebene Aufstellung, meist wird jedoch innerhalb des Teams ein Block– und ein Abwehrspieler festgelegt. Du darfst den Ball, außer beim Aufschlag, mit jedem Körperteil spielen, sogar mit dem Fuß. Beachvolleyball wird zwischen Männern und Frauen seperiert. Mixed-Turniere gibt es zwar, allerdings nur im Amateur-Bereich.

Der Aufschlag eröffnet einen Spielzug und ist die einzige Technik, die du nicht blocken darfst. Die Mannschaft, die das Recht im Ausloseverfahren gewonnen hat, beginnt. Beim Aufschlag müssen Spieler darauf achten, nicht die Begrenzungslinie zu betreten oder sogar zu übertreten. Anschließend schlägt immer die Mannschaft auf, die den letzten Punkt gewonnen hat. Die gegnerische Mannschaft versucht den Aufschlag durch eine gute Annahme zu verwerten. Mehr zum Aufschlag

Die Annahme beschreibt den ersten Kontakt nach gegnerischem Aufschlag. Wenn du eine Annahme spielt ist dein Ziel, den Ball möglichst optimal für den eigenen Mitspieler vorzubereiten, damit er ein gutes Zuspiel ausführen kann. Mehr zur Annahme

Pritschen (augsprochen wie “bridgen”) ist eine Technik, die Beachvolleyballspieler meist im oberen Zuspiel verwenden. Der Ball wird mit den Händen vor der Stirn gespielt. Dabei bilden die Hände einen Korb, währenddessen die Handgelenke etwas nachgeben. Du darfst den Ball durch Pritschen auch als Angriff über das Netz spielen, dafür gelten aber besondere Regeln. Meist ist viel Rotation des Balls ein Anzeichen dafür, dass diese komplexe Technik nicht richtig ausgeführt wurde. Mehr zum Pritschen

Der Angriff ist die (meistens dritte) Ballberührung im eigenen Team, die du verwendest um einen Punkt zu erzielen. Üblicherweise geschieht der Angriff durch Shots oder durch einen Spike. Ein Angriff muss geschlagen sein. Ein Lob, bei dem der Ball über das Netz gelegt wird, ist kein zulässiger Angriffsschlag und wird deswegen abgepfiffen. Mehr zu den Angriffstechniken

Das Spielfeld ist ein symmetrisches Rechteck von 16 m x 8 m, das komplett mit Sand bedeckt ist. Jedes Team spielt auf einer 8 m x 8 m großen Feldhälfte. Dabei wird das Feld wird von Begrenzungslinien abgedeckt. Auch außerhalb der Begrenzungslinien darfst du den Ball spielen, sogar auf der gegnerischen Feldhälfte, solange du ihn außerhalb der beiden Begrenzungsantennen in das eigene Feld zurück spielst. Ein Ball gilt als OUT, wenn er außerhalb der Linien auf dem Boden aufkommt. Wenn ein Ball auf der Linie landet, oder diese noch berührt, gilt er als IN.

Die Netzhöhe beim Beachvolleyball beträgt:

  • 2,43 m für Männer
  • 2,24 m für Frauen

Dass die Netzhöhe je nach Körpergröße variiert, ist ein Gerücht.

Falls der Ball das Netz berührt, wird er normal weitergespielt. Ein “Netzroller” ist auch nach dem Aufschlag kein Fehler. Es ist nicht verboten das Netz zu berühren, außer wenn dies in einer Angriffsituation geschieht. Jedoch ist es verboten im eigenen Angriff über das Netz zu greifen.

Den Regeln nach werden Punkte in einem Beachvolleyballspiel immer nach dem Point-Rally-System gezählt.

Grundsätzlich besteht die Spielerkleidung für Männer aus einer kurzen Hose und für Damen aus einem Badeanzug. Zusätzlich darf eine Kopfbedeckung getragen werden. Wenn die jeweilige Turnierordnung nichts anderes festlegt, ist auch ein Trikot oder Trägershirt zugelassen. Kompressionshilfsmittel zum Schutz und zur Untersützung dürfen ebenfalls getragen werden.

Folgende Dinge kann der Schiedsrichter nach Ermessen ebenfalls zulassen:

  • Unterziehshirt und Trainingshose
  • Beach-Socken

Nicht getragen werden dürfen Gegenstände die Verletzungen verursachen, oder dem Spieler einen künstlichen Vorteil bringen können.

Bis 2012 gab für Frauen eine Bikinipflicht, sowie die Regel dass die Hosen nicht breiter als 7 cm sein durften. Diese Regel wurde abgeschafft, nachdem immer lautere Proteste durch die Medien transportiert wurden.

Ein Lob ist eine Aktion bei der ein Spieler mit geöffneter Hand und gestrecktem Arm den Ball mit leichtem bis mäßigem Druck “abtupfen” lässt. Im Beachvolleyball ist diese Technik grundsätzlich nicht erlaubt. Sobald ein Ball mit geöffneter Hand gespielt wird, gilt dieser als regelwidrig.

Beachvolleyball Regeln-Quiz

Damit du dein Wissen testen kannst, habe ich das offizielle FIVB-Regelwerk durchforstet und dieses Regel-Quiz erstellt. Unten findest du 15 Fragen zu den Beachvolleyball Regeln. Wenn du mit mindestens 85 % bestehst, kannst du sicher sein, dass du die Regeln drauf hast und bereit bist für den Einsatz auf dem Court. Und dir sicher, dass es immer noch etwas neues zu Lernen gibt!

Das Experten-Quiz

Du weißt bereits alles über die Beachvolleyball Regeln? Mit Sicherheit nicht! Hier sind weitere 8 Fragen für echte Spezialisten. Schaffst du auch hier 85 %?

Auch diesen Test hast du bestanden? Meinen Glückwunsch, dass heißt du bist wahrlich ein echter Experte! Sei weiter wissbegierig, Regeländerungen geschehen nicht oft, aber von Zeit zu Zeit ändern sich doch einmal Kleinigkeiten. Und falls dem so ist, findest du die Regeln stats aktualisiert auf dieser Seite. Fest steht, dass der Beachvolleyball und die Beachvolleyball Regeln immer besser werden und der Trendsport immer mehr Menschen begeistert.

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